EC135 V5 Fazit und Kritik
- fraxy
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Erst einmal Gratulation zur, bereits jetzt in der Beta super gelungenen neuen EC135. Sie sieht einfach klasse aus!
Beim Thema Flugeigenschaften habe ich hier aber bereits genau das gelesen, was auch mir aufgefallen ist:
Ich erinnere mich noch an einen Forenpost von vor einigen Jahren, in denen du selbst sehr negativ von einem X-Plane Update gesprochen hast, welches die geliebte Agilität, Wendigkeit und Feinfühligkeit der EC135 beeinträchtigt hat. Umso mehr überrascht hat mich das Flugverhalten der neuen v5, die ja nun wirklich deutlich stabiler und schon fast "schwammiger" in der Luft liegt, als jede Version davor.
Ich bin immer wieder beeindruckt von der Detailtreue der Systeme und der Nähe zu den realen Daten in Sachen Performance und es überrascht wenig, dass du es geschafft die Performance, zumindest laut deiner Aussage (ich kann das nicht beurteilen), mit dem experimentellen Flightmodel der Realität entsprechen zu lassen. Jedoch bin ich der Meinung, dass dabei vom Schritt von der v4 zur v5 sehr viele Dinge auf der Strecke geblieben sind, die die Rotorsim für mich zu dem gemacht haben was sie ist.
Zu meinen Beobachtungen, die weitestgehend denen von Louis entsprechen.
Dies ist auch in deinem Beispielvideo zu sehen. Ich kenne keine EC135, die mit der gesamten rechten Kufe zuerst abhebt. In meinen Beobachtungen "lehnt" sich die EC135 zunächst einmal ein ganzes Stück nach hinten, verlässt somit mit den vorderen Teilen der Kufe zuerst den Boden und hängt im Schwebeflug dann deutlich. Auch in Cockpitvideos ist ein ziehen des Sticks zu erkennen. Das ist leider komplett verloren gegangen.Normalerweise zieht man zum Start und zur Landung auf ca. 5-10° hoch um nicht nach Vorne zu schießen. Bei der V5 hingegen, musst du fast genau auf dem Horizont bleiben, damit du nicht nach hinten fliegst.
Diese Aussage habe ich seit gestern schon an mehreren Stellen auf Facebook gelesen (einer sorgte sich sogar schon um seinen Joystick) und das ganze kann ich für mich auch nur bestätigen.Bei Starts schlägt der Hubschrauber immer sehr abrupt nach vorne/nach hinten. Feinfühlige Steuerinputs und einen stabilen Start somit unmöglich.
Hier konnte ich beobachten, dass dies immer dann auftritt wenn der Wind nicht genau auf der Nase steht. In meinen ersten Flügen gestern hatte ich eine Crosswindkomponente von 16 Knoten, als ich am LRZ auf dem Pad landen wollte. Ein Steuern war so gut wie nicht mehr möglich. Zum einen, war das aussteuern von Böen aufgrund der neuen schwammigen Steuerung kaum möglich, zum anderen schaukelte der Hubschrauber um die Querachse als würde jemand auf der Nase Trampolin springen.
Darüber hinaus, machte mir der Crosswind auch im Fluge zu schaffen. Bei 50-70 Knoten TAS und weiterhin der Crosswindkomponente von 16 Knoten war es mir selbst mit vollem Pedalinput nicht möglich einen koordinierten Geradeausflug zu fliegen.
Mich würde sehr interessieren, wie du das Verhalten bei größeren Crosswindkomponenten beurteilst.
Bei der Entwicklung der XFER H145 habe ich mittlerweile gelernt, und das passt sicher zu deinen Erfahrungen, dass jede Änderung und das Verfolgen eines bestimmten Ziels mit einem Preis an einer anderen Stelle kommt und ich fürchte, dass bei der Verfolgung einer optimalen Performance einiges anderes zurückgesteckt hat, was den Spaß unter Umständen viel mehr bremst, als eine optimale Performance ihn je beschleunigen könnte.Das Ziel ist, beim MCP (also TRQ 69 %) und einer Dichtehöhe von 2000 ft ca. 120 bis 125 Knoten mit 2,5 Grad Nose down zu erreichen.
Nach der ganzen Meckerei ist mir mir diese Aussage auch sehr wichtig. Ich kann nachvollziehen, wie viel Arbeit in so einem Projekt steckt und möchte hier auch keine Beta schlecht reden, sondern viel mehr zur Diskussion anregen.Aber trotzdem wurde sehr gute Arbeit geleistet, die man sehr loben kann.

Viele Grüße!
Edit: Ich kann am kommenden Wochenende gerne ein paar Beispielvideos machen.

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- Simon
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ich kann momentan nicht mehr sagen als - die Maschine ist Top. Ich bin rundum zufrieden.
Schade finde ich nur, dass man das Tablet (AviTab) nicht einklappen kann. Beim Landeanflug stört es wenig.
Grüße Simon
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- odi11
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ich finde die Version 5 wirklich gelungen, mit dieser kann sich jetzt Landungen durchführen, die ich mit der Version 4 nicht geschafft habe. Die Eingaben sind direkter aber trotzdem smooth.
Hier ein kleines Video von mir.
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- Litjan
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Diese treten sowohl mit als auch ohne SAS auf - ich vermute irgendein Problem mit der seitlichen Anströmung erzeugt ein Rollmoment, das dann durch die Präzession im Rotor auf die Pitchachse umschlägt.
Natürlich landet man einen Hubschauber mit der Nase in den Wind (so möglich), aber beim Start kann man es sich nicht aussuchen, und da tritt es halt genauso auf.
Vielleicht hilft das beim Troubleshooten?
VG, Jan
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- odi11
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Dies ist auch in deinem Beispielvideo zu sehen. Ich kenne keine EC135, die mit der gesamten rechten Kufe zuerst abhebt. In meinen Beobachtungen "lehnt" sich die EC135 zunächst einmal ein ganzes Stück nach hinten, verlässt somit mit den vorderen Teilen der Kufe zuerst den Boden und hängt im Schwebeflug dann deutlich. Auch in Cockpitvideos ist ein ziehen des Sticks zu erkennen. Das ist leider komplett verloren gegangen.
Bist du dir da sicher
Beispiel 1
Beispiel 2
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- fraxy
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Hallo,
Dies ist auch in deinem Beispielvideo zu sehen. Ich kenne keine EC135, die mit der gesamten rechten Kufe zuerst abhebt. In meinen Beobachtungen "lehnt" sich die EC135 zunächst einmal ein ganzes Stück nach hinten, verlässt somit mit den vorderen Teilen der Kufe zuerst den Boden und hängt im Schwebeflug dann deutlich. Auch in Cockpitvideos ist ein ziehen des Sticks zu erkennen. Das ist leider komplett verloren gegangen.
Bist du dir da sicher
Beispiel 1
Beispiel 2
Hey odi!
Vielleicht habe ich das schlecht beschrieben, aber auch deine beiden Beispielvideos zeigen das Verhalten, von dem ich spreche.
In Video 1 erkennt man, trotz Draufsicht, ganz klar die Hecklastigkeit direkt nach dem Abheben. In Video 2 steht der Hubschrauber am Boden bereits mit ein paar Grad Nose-Up und selbst dort stellt sich im Hover die Hecklastigkeit ein. Das Verhalten anhand der rechten Kufe zu erklären war von mir sicherlich nicht ganz passend, so ist es doch letztendlich mehr die linke hintere Kufe, die als letztes abhebt und das Verhalten beim Abheben am besten darstellt. Wie dem auch sei, die Hecklastigkeit und somit die Nose-Up Attitude im Hover/VTOL ist deutlich zu erkennen, auch unabhängig vom jeweiligen Start.

Grüße
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