Betrieb im Hoovermodus
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29 Mai 2021 04:55 #4330
von didiming
Betrieb im Hoovermodus wurde erstellt von didiming
Guten Tag,
ist es möglich den EC-135 V5 im Schwebeflug zu fliegen?
ist es möglich den EC-135 V5 im Schwebeflug zu fliegen?
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29 Mai 2021 08:22 - 29 Mai 2021 08:22 #4332
von Daikan
Daikan antwortete auf Betrieb im Hoovermodus
Ja, dafür sind doch alle Hubschrauber gemacht, oder?
Letzte Änderung: 29 Mai 2021 08:22 von Daikan.
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29 Mai 2021 09:55 #4335
von didiming
didiming antwortete auf Betrieb im Hoovermodus
Ich kann machen was ich will, ich krieg den Heli einach nicht dazu, auf der Stelle zu stehen.
Kann jemand mir Tips geben?
Ein Clip währe hervoragend!
Danke schonmal im Vorraus.
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- rotorsim
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30 Mai 2021 17:00 #4336
von rotorsim
rotorsim antwortete auf Betrieb im Hoovermodus
Da wird dir ein Video auch nicht weiterhelfen. Es gibt nicht DIE Einstellung, bei der der Hubschrauber schwebt. Der Schwebeflug ist ein schwieriges Manöver, das man mühevoll erlernen und trainieren muss. Von selbst schwebt der Hubschrauber nicht. Von selbst ist er nur einfach völlig instabil.
Ein Paar Tipps für den Anfang:
Taste dich langsam an die Steuerung heran. Langsam den Collective heben. Ab ca. FLI 6 wird die EC 135 leicht. Wenn du das merkst, versuchst du zuerst mal, mit den Pedalen soweit zu spielen, dass die Maschine sich nicht wegdreht. Achtung: Jede Änderung am Collective erfordert auch eine Änderung bei den Pedalen. Mehr Collective erforderlich auch mehr linkes Pedal. Immer wieder üben.
Wenn das klappt, wird's deutlich schwieriger. Du machst die Maschine noch ein bisschen leichter, hältst sie mit den Pedalen gerade und wirst merken, dass sie sich nach irgendwo hin neigen wird. Nach vorne, hinten oder zu irgendeiner Seite. Das hängt von Beladung und Wind ab und davon wo der Stick sich gerade befindet. Jetzt versuchst du vorsichtig, mit dem Stick dagegenzuhalten.
Wenn du noch mehr Leistung gibst (Collective weiter nach oben ziehen), hebst du irgendwann ab. Du musst dabei ständig versuchen, mit den Pedalen und dem Stick die Maschine gerade zu halten. Das ist ein ständiges Austarieren. Jeder Windstoß schiebt dich nach irgendwo hin. Aber auch ohne Wind schwebt der Hubschrauber wie auf einem Kissen, von dem der ständig irgendwohin abrutscht. Du musst permanent korrigieren.
Tipp: Am Anfang 5 oder 7 Knoten Wind genau von vorne einstellen, ohne Böen. Das gibt ein ganz klein bisschen mehr Stabilität an den Pedalen, weil die Heckflosse ein bisschen wie eine Fahne wirkt.
Zweiter Tipp: Alle Steuerbewegungen sind ganz klein. Wenn du denkst, deine sind zu klein, dann sind sei garantiert noch VIEL zu groß. Wir sprechen gerade am Stick von wenigen Millimetern. Jede Steuereingabe kommt präzise am Hubschrauber an, aber mit einer leichten Verzögerung. Du denkst, das war also zu wenig, weil du noch nix siehst, steuerst nach - und dann wars schon zu viel. Daran muss man sich gewöhnen.
Dritter Tipp: Die EC 135 hat eine künstliche Stabilität und durch den gelenklosen Rotorkopf eine außergewöhnlich geringe Verzögerung zwischen Steuereingabe und Reaktion. Das lässt dich zwar vielleicht schneller zum Erfolg kommen, aber bei fast jedem anderen Hubschrauber fängst du wieder bei null an. Nimm dir für den Anfang lieber einen sehr leichten Hubschrauber mit Zweiblattrotor. R22 ist ein guter Trainingshubi. Die Herausforderung ist ungleich höher, aber wenn du den beherrschst, fällt der Umstieg auf was auch immer sehr leicht.
Viel Erfolg! Lass dich nicht entmutigen. Immer weiter üben, üben, üben...
Ein Paar Tipps für den Anfang:
Taste dich langsam an die Steuerung heran. Langsam den Collective heben. Ab ca. FLI 6 wird die EC 135 leicht. Wenn du das merkst, versuchst du zuerst mal, mit den Pedalen soweit zu spielen, dass die Maschine sich nicht wegdreht. Achtung: Jede Änderung am Collective erfordert auch eine Änderung bei den Pedalen. Mehr Collective erforderlich auch mehr linkes Pedal. Immer wieder üben.
Wenn das klappt, wird's deutlich schwieriger. Du machst die Maschine noch ein bisschen leichter, hältst sie mit den Pedalen gerade und wirst merken, dass sie sich nach irgendwo hin neigen wird. Nach vorne, hinten oder zu irgendeiner Seite. Das hängt von Beladung und Wind ab und davon wo der Stick sich gerade befindet. Jetzt versuchst du vorsichtig, mit dem Stick dagegenzuhalten.
Wenn du noch mehr Leistung gibst (Collective weiter nach oben ziehen), hebst du irgendwann ab. Du musst dabei ständig versuchen, mit den Pedalen und dem Stick die Maschine gerade zu halten. Das ist ein ständiges Austarieren. Jeder Windstoß schiebt dich nach irgendwo hin. Aber auch ohne Wind schwebt der Hubschrauber wie auf einem Kissen, von dem der ständig irgendwohin abrutscht. Du musst permanent korrigieren.
Tipp: Am Anfang 5 oder 7 Knoten Wind genau von vorne einstellen, ohne Böen. Das gibt ein ganz klein bisschen mehr Stabilität an den Pedalen, weil die Heckflosse ein bisschen wie eine Fahne wirkt.
Zweiter Tipp: Alle Steuerbewegungen sind ganz klein. Wenn du denkst, deine sind zu klein, dann sind sei garantiert noch VIEL zu groß. Wir sprechen gerade am Stick von wenigen Millimetern. Jede Steuereingabe kommt präzise am Hubschrauber an, aber mit einer leichten Verzögerung. Du denkst, das war also zu wenig, weil du noch nix siehst, steuerst nach - und dann wars schon zu viel. Daran muss man sich gewöhnen.
Dritter Tipp: Die EC 135 hat eine künstliche Stabilität und durch den gelenklosen Rotorkopf eine außergewöhnlich geringe Verzögerung zwischen Steuereingabe und Reaktion. Das lässt dich zwar vielleicht schneller zum Erfolg kommen, aber bei fast jedem anderen Hubschrauber fängst du wieder bei null an. Nimm dir für den Anfang lieber einen sehr leichten Hubschrauber mit Zweiblattrotor. R22 ist ein guter Trainingshubi. Die Herausforderung ist ungleich höher, aber wenn du den beherrschst, fällt der Umstieg auf was auch immer sehr leicht.
Viel Erfolg! Lass dich nicht entmutigen. Immer weiter üben, üben, üben...
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30 Mai 2021 23:01 #4337
von Daikan
Daikan antwortete auf Betrieb im Hoovermodus
Meiner Ansicht nach ist die beste Investition für das simulierte, hobbymässige Helifliegen eine anständige VR-Brille. Ich bin jahrelang ohne VR geflogen und war dabei auch ständig mit dem Schwebeflug auf "Kriegsfuss" (unter anderem).
Seit ich in VR fliege ist alles VIEL natürlicher und auch der Schwebeflug gelingt damit um Längen besser. Beim Schwebeflug ist es m.E. enorm wichtig eine gute visuelle Bodenreferenz und Tiefenwahrnehmung zu haben, was eben beim Fliegen durch einen normalen Bildschirm nicht bzw. zu wenig gegeben ist. Im echten Heli kommen dann noch als zusätzliche "Hilfsmittel" allerlei Beschleunigungskräfte dazu, die auf den Körper des Piloten wirken - leider gibt es noch kein preisgünstiges Gerät, das diese simulieren kann
Seit ich in VR fliege ist alles VIEL natürlicher und auch der Schwebeflug gelingt damit um Längen besser. Beim Schwebeflug ist es m.E. enorm wichtig eine gute visuelle Bodenreferenz und Tiefenwahrnehmung zu haben, was eben beim Fliegen durch einen normalen Bildschirm nicht bzw. zu wenig gegeben ist. Im echten Heli kommen dann noch als zusätzliche "Hilfsmittel" allerlei Beschleunigungskräfte dazu, die auf den Körper des Piloten wirken - leider gibt es noch kein preisgünstiges Gerät, das diese simulieren kann

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01 Jun 2021 19:14 #4344
von didiming
didiming antwortete auf Betrieb im Hoovermodus
Danke für die zahlreiche Hilfe.
Dann mach ich mich mal ans Werk!
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